Mürmann – m·connect-Einsatz im Easton House, Berlin

18. Juni 2020
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Im Zuge der Sanierung des so genannten Easton House Berlin, einem Gebäudekomplex der ein Hotel und Geschäftsräume beher­bergt, bestand der Wunsch für den Innenhof ein raumtrennendes Element zu entwickeln. Mit dem Entwurf einer Membrankonstruk­tion in dreidimensionaler Form wurde eine architektonisch an­spruchsvolle Lösung gefunden. Die Verspannung der Membran­konstruktion erfolgte an 16 An­kerpunkten mit m.connect Zug­stabsystemen ergänzt durch 4 Stahlseile welche Membran und Mast an den Hoch- und Tiefpunk­ten koppelt.  Über eine zentral eingespannte Stütze erhält die Membran ihre dreidimensionale Form. Die Membran ist ein silber­graues, grobmaschiges Gewebe und gewährleistet eine optimale Belichtung und erzeugt die ge­wünschte raumtrennende Wir­kung in der Draufsicht. Textiles Bauen ist mittlerweile ein fester Bestandteil in der modernen Architektur des 21. Jahrhunderts. Als Vater der Membranarchitektur gilt der deutsche Architekt Prof. Frei Otto der bereits vor 50 Jahren textile Bauwerke entwickelte. Die Möglichkeit, große Flächen stüt­zenfrei zu überdachen, eine Viel­zahl von räumlichen Formen um­zusetzen und durch die Licht­durchlässigkeit einiger Materia­lien spektakuläre Lichteffekte zu erzeugen, sind wesentliche Vor­teile der modernen Membranar­chitektur.