Mürmann – m·connect-Einsatz im Easton House, Berlin
Im Zuge der Sanierung des so genannten Easton House Berlin, einem Gebäudekomplex der ein Hotel und Geschäftsräume beherbergt, bestand der Wunsch für den Innenhof ein raumtrennendes Element zu entwickeln. Mit dem Entwurf einer Membrankonstruktion in dreidimensionaler Form wurde eine architektonisch anspruchsvolle Lösung gefunden. Die Verspannung der Membrankonstruktion erfolgte an 16 Ankerpunkten mit m.connect Zugstabsystemen ergänzt durch 4 Stahlseile welche Membran und Mast an den Hoch- und Tiefpunkten koppelt. Über eine zentral eingespannte Stütze erhält die Membran ihre dreidimensionale Form. Die Membran ist ein silbergraues, grobmaschiges Gewebe und gewährleistet eine optimale Belichtung und erzeugt die gewünschte raumtrennende Wirkung in der Draufsicht. Textiles Bauen ist mittlerweile ein fester Bestandteil in der modernen Architektur des 21. Jahrhunderts. Als Vater der Membranarchitektur gilt der deutsche Architekt Prof. Frei Otto der bereits vor 50 Jahren textile Bauwerke entwickelte. Die Möglichkeit, große Flächen stützenfrei zu überdachen, eine Vielzahl von räumlichen Formen umzusetzen und durch die Lichtdurchlässigkeit einiger Materialien spektakuläre Lichteffekte zu erzeugen, sind wesentliche Vorteile der modernen Membranarchitektur.